Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Thomas Riedl

PeroSat

Perowskitsolarzellen für Satellitenanwendungen

Das Projekt im Überblick

Das Projekt „Perowskitsolarzellen für Satellitenanwendungen (PeroSat)“ hat sich zum Ziel gesetzt, eine neuartige, nachhaltige Photovoltaiktechnologie für den Einsatz im Weltraum zu entwickeln. Im Fokus steht die Erforschung und Herstellung hocheffizienter, ultraleichter Perowskit-Solarzellen, die konventionelle, auf seltenen Rohstoffen basierende Galliumarsenid-Zellen ersetzen sollen. Dadurch wird die Abhängigkeit Europas von kritischen Rohstoffen wie Gallium und Germanium verringert und gleichzeitig die Ressourceneffizienz und damit auch der ökologische Fußabdruck der Raumfahrt verbessert. Im Rahmen des Projekts sollen formgedächtnisbasierte Trägermaterialien, flexible Permeationsbarrieren und skalierbare Beschichtungsverfahren entwickelt werden, die eine weltraumtaugliche, langlebige und leichte Solarzellenarchitektur ermöglichen, die dann in der Lage ist, modernste Kleinsatelliten (CubeSat) mir Energie zu versorgen.

Projektpartner am Innovationstandort NRW

Das Projekt bündelt die Kompetenzen führender Partner aus Forschung und Industrie unter der Koordination der Bergischen Universität Wuppertal.

Die Bergische Universität Wuppertal übernimmt Entwickelung und Stabilisierung der Perowskit-Solarzellen, während die Hoffmann GmbH ihr Know-how in der Kunststoffverarbeitung und bei Formgedächtnisstrukturen einbringt. Die NTTF Coatings GmbH sorgt für schützende Barrierebeschichtungen, die Novellop Technologies GmbH für die Integration und Prototypenentwicklung, und die Universität Potsdam validiert die Zellen unter realistischen Weltraumbedingungen. Gemeinsam will die Gruppe die Grundlage für eine neue Generation von nachhaltigen, günstigen und leichten Energiesystemen für den Weltraum schaffen.

 

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